Wie geht der Geistheiler bei einer Schwermetallbelastung vor, etwa durch Amalgam in den Zähnen? Wie diagnostiziert und therapiert er so etwas?
Ein erfahrener Geistheiler, der über die Fähigkeit zur außersinnlichen Wahrnehmung verfügt, kann die Belastung durch Amalgam im gesamten Organismus erkennen. Verfügt der Heiler nicht über diese Fähigkeit, so kann er immer noch Methoden anwenden, die aus der Radiästhesie kommen, und zum Beispiel mit der Wünschelrute, dem Pendel und ähnlichen Instrumenten arbeiten. Am besten wäre der Biotensor nach Dr. Oberbach, eine Einhandrute, die sehr präzise genutzt werden kann.
Menschen, die unter Schwermetallbelastungen leiden, haben grundsätzlich ein schlechtes Entgiftungssystem. Das ist ja genau das Problem, das man in der Zahnheilkunde mit dem Amalgam hat.
Es gibt genügend Zahnärzte, wahrscheinlich sogar die meisten, die immer noch Amalgam als Füllmaterial für kranke Zähne benutzen. Es ist ein sehr preiswertes und gut zu verarbeitendes Material, und vielen Menschen geht es gut damit. Sie haben viele Amalgamfüllungen und reagieren überhaupt nicht auf die Schwermetallbelastung, weil ihr Körper eine sehr gute Entgiftung hat und die Schwermetallionen über die Selbstregulierung wieder loswird.
Wenn die Entgiftung aber nicht optimal funktioniert, es sowieso schon Stoffwechselprobleme gibt und sich vielleicht schon ablagerungsbedingte Erkrankungen entwickelt haben, ist das Amalgam ein Problem.
Nun kann der Heiler die Füllungen nicht einfach herausholen oder sie im Zahn entgiften. So etwas geht nicht. Wir als Heiler haben nur zwei Möglichkeiten:
1. Wir müssen mit einem Zahnarzt zusammenarbeiten, der gewillt ist, das Amalgam aus den Zähnen zu entfernen. Er sollte dabei Methoden einsetzen, die verhindern, dass Reste der Füllung oder freiwerdende Dämpfe im Körper verbleiben.
2. Dann können wir alle Ausscheidungsorgane und Entgiftungsorgane stärken und optimieren, indem wir ihnen Heilkraft schicken und ihnen so ihre optimale Funktionsweise zurückgeben.
Hier geht es vor allem darum, das zweite und das dritte Chakra stark zu machen, denn über diese beiden Chakren erreichen wir die Leber, den Darm, den Säure-Basen-Haushalt und die Ausscheidungskräfte. Zusätzlich wird der Heiler immer noch das Nervensystem und den Nervenmeridian stärken, weil Amalgam vor allem ein Nervengift ist. Empfehlenswert ist jetzt noch, ein Ausleitverfahren anzuwenden.
In der Naturheilkunde gibt es heute genügend Mittel, die in der Lage sind, Schwermetalle zu binden. Hier sind an erster Stelle Stoffe zu nennen, die aus dem Meer kommen: Süßwasser- und Salzwasseralgen sowie Spurenelemente. Ich nenne nur zwei, aber es gibt noch andere, wie etwa Selen und Zink. Diese Stoffe sind in der Lage, Schwermetalle zu greifen und sie, wenn im Stoffwechsel alles optimiert ist, zur Ausscheidung zu bringen.
Solche Ausleitverfahren setzen sehr viel Erfahrung voraus und werden normalerweise nicht von Heilern angewandt. Es gibt allerdings genügend Heiler, die noch einen weiteren Heilberuf haben.
Vielleicht arbeiten sie außerdem als Heilpraktiker, als Arzt oder Zahnarzt. Oder sie geben Fußzonenreflexmassage oder sind Ernährungsberater. In dieser zweiten Funktion dürfen sie dann Ausleitverfahren empfehlen, nicht als Heiler.
Wir als Heiler dürfen ja keine Rezepte ausstellen, und Empfehlungen dieser Art dürfen wir nur an Patienten weitergeben, wenn wir einen zusätzlichen Beruf ausüben, der mit Heilkunde zu tun hat.
Die folgende Passage ist ein Auszug aus meinem Buch „Neue Sicht des Geistigen Heilens„.